Eine Frau sitzt mit dem Rücken zur Kamera und blickt auf eine majestätische Berglandschaft in Colorado. Die Szene strahlt Ruhe und Kontemplation aus.
Allgemein

9 unschlagbare Rituale für mehr Ich im Familienalltag: Entdecke deine Superkraft

1. Einleitung: Die Herausforderung der Selbstfürsorge im Familienalltag

Rituale für mehr ICH?

Fühl dich mal kurz hier hinein: Du stehst morgens auf, und bevor du überhaupt richtig wach bist, ziehen dich die Kinder, der Partner oder die To-Do-Liste schon in ihren Bann. Du bist ständig gefordert und gefragt. Du wirst schon irre, ehe der Tag los geht. Wo bleibt da das ICH? 🤔

Angeregt durch Melanies Aufruf zur Blogparade mit dem Thema : „Mehr ICH im Familienalltag: Meine Lieblingsrituale“ möchte ich dir Einblicke in meine Selbstfürsorge- Rituale im Familienalltag geben.

Denn: ich kann ein Lied davon singen! Als Mama von zwei quirligen Kids weiß ich nur zu gut, wie schnell der Tag verfliegt, ohne dass man auch nur fünf Minuten für sich selbst hatte. Aber lass uns mal ehrlich sein: Wenn wir nicht auf uns selbst achten, wer soll es dann tun?

Selbstfürsorge im Familienalltag klingt erstmal wie ein Widerspruch in sich, oder? Als würde man versuchen, in einem Tornado Ordnung zu schaffen. Aber glaub mir, es ist möglich – und sogar unglaublich wichtig!

Warum? Na, weil du als ausgeruhte, ausgeglichene Version deiner selbst einfach viel besser mit dem täglichen Chaos umgehen kannst. Du bist geduldiger mit den Kindern, liebevoller zum Partner und – Überraschung! – auch netter zu dir selbst.

In diesem Artikel teile ich mit dir meine Lieblingsrituale, die mir helfen, jeden Tag ein bisschen ICH-Zeit zu finden. Und jetzt kommt’s: Ich spreche hier aus echter Erfahrung! Seit über zwei Jahren bin ich mit meiner Familie auf Reisen – kein fester Job, kein gewohnter Alltag. Klingt erstmal nach Dauerurlaub, oder? 🌴✈️ Hehe, aber glaub mir: auch ohne den üblichen Alltagsstress ist es schon sehr herausfordernd, zwei Kinder 24 Stunden 7 Tage die Woche alleine zu betreuen. Ich musste aktiv lernen, mir meine Ich-Zeiten zu nehmen.

Diese besondere Lebenssituation jedoch hat mir die Chance gegeben, wirklich herauszufinden, was ich brauche und wie ich es in meinen Tag einbauen kann. Und weißt du was? Diese Erkenntnisse funktionieren genauso gut im „normalen“ Familienalltag!

Und keine Sorge, du musst dafür weder deine Familie vernachlässigen noch deinen Alltag komplett umkrempeln. Es geht um kleine, machbare Schritte, die einen großen Unterschied machen können.

Also, sei bereit dein Ich wieder in den Mittelpunkt zu rücken und mehr von dir selbst in deinen Familienalltag bringen. Denn mal ehrlich: Du hast es verdient!

2. Morgenroutine für einen achtsamen Start in den Tag

Ausschlafen und Handy im Flugmodus – klingt das nicht wie ein Traum? Für mich ist es tatsächlich Realität geworden, und ich kann dir sagen: Es ist ein Game-Changer! 🌅

Stell dir vor, du wachst auf und das Erste, was du siehst, ist… nichts. Kein blinkendes Handy, keine Benachrichtigungen, einfach nur du und deine Gedanken. Das fühlt sich an wie eine kleine Rebellion gegen die ständige Erreichbarkeit.

Aber es geht noch weiter: Während meine Kinder meist noch friedlich schlummern, nutze ich diese kostbare Stille für eine Meditation im Bett. Ja, du hast richtig gehört – im Bett! Kein Aufstehen nötig, einfach die Augen schließen und den Tag mit Achtsamkeit beginnen.

Hier ein paar Tipps, wie du diese Morgenroutine in deinen Alltag integrieren kannst:

  1. Stelle dein Handy schon am Abend auf Flugmodus. So vermeidest du die Versuchung, morgens gleich nach Nachrichten zu schauen.
  2. Beginne mit kurzen Meditationen. Fünf Minuten reichen für den Anfang völlig aus.
  3. Kommuniziere deine „Morgen-Ich-Zeit“ mit deiner Familie. Wenn alle Bescheid wissen, respektieren sie diese Zeit eher.

Du fragst dich vielleicht: „Aber was ist, wenn meine Kinder früher aufwachen?“ Keine Sorge, auch dafür gibt’s eine Lösung! Bereite sie darauf vor, dass du morgens eine kurze Zeit für dich brauchst. Überrasche sie mit einem speziellen „Morgen-Beschäftigungskorb“ voller ruhiger Aktivitäten, die sie selbstständig machen können.
Ansonsten stell dir den Wecker 15 Minuten früher als gewohnt, so dass du die erste im Haus ist, die wach wird. So hast du garantiert Ruhe genug, um deine Meditation zu genießen.

Diese Morgenroutine hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, den Tag bewusst zu beginnen. Es ist, als würde ich mir selbst jeden Morgen ein Geschenk machen – das Geschenk der Ruhe und Klarheit. Und glaub mir, an Tagen, an denen ich diese Routine aus irgendeinem Grund nicht einhalten kann, merke ich den Unterschied deutlich!

Also, traust du dich? Probiere es aus und lass dich überraschen, wie ein achtsamer Morgen deinen ganzen Tag verändern kann. Dein Ich wird es dir danken! 🧘‍♀️💖

3. Bewegung als Auszeit vom Familientrubel

Wer sagt, dass Me-Time immer ruhig und entspannt sein muss? Manchmal braucht es einfach Action, um den Kopf frei zu bekommen! 💪

Bei mir sieht das so aus: Regelmäßiger, aktiver Sport ist mein persönlicher Energiebooster. Ich liebe es, wenn mein Herzschlag höher geht und ich richtig ins Schwitzen komme. Meine Aktivitäten? Schattenboxen und Joggen! 🥊🏃‍♀️

Egal wo ich bin, ich suche mir immer ein Plätzchen, wo ich mich austoben kann. Ob im Park, am Strand oder sogar im Wald – wo ein Wille ist, ist auch ein Weg zum Workout!

Aber es muss nicht immer High-Intensity sein. An manchen Tagen sehne ich mich nach etwas Sanfterem, und dann rolle ich meine Yogamatte aus. Yoga ist für mich wie eine Mini-Auszeit, in der ich Körper und Geist in Einklang bringe. 🧘‍♀️

Hier ein paar Tipps, wie du Bewegung in deinen Alltag integrieren kannst:

  1. Finde deine Lieblingsaktivität: Was bringt dich zum Strahlen? Probiere verschiedene Sportarten aus!
  2. Plane feste Zeiten ein: Trage deine Workouts wie wichtige Termine in den Kalender ein.
  3. Sei flexibel: Manchmal reichen auch 10 Minuten Yoga oder ein kurzer Spaziergang.
  4. Involviere die Familie: Wie wäre es mit einer Tanzparty im Wohnzimmer oder einer Runde Fangen im Garten?

Bewegung ist für mich nicht nur körperliche Fitness, sondern vor allem mentale Stärke. Es ist meine Art, Stress abzubauen, Energie zu tanken und ganz bei mir zu sein.

Und das Beste daran? Nach einer Runde Sport bin ich ausgeglichener und geduldiger – meine Familie profitiert also auch davon! Win-win, würde ich sagen. 😉

Also, worauf wartest du noch? Schnapp dir deine Sportschuhe oder deine Yogamatte (und gönne dir deine ganz persönliche Bewegungs-Auszeit. Dein Körper und dein Geist werden es dir danken!

4. Digitale Auszeiten bewusst gestalten

In einer Welt, die ständig online ist, kann bewusstes Offline-Gehen wie eine Superkraft wirken. Und weißt du was? Du hast diese Superkraft! 🦸‍♀️

Einer meiner absoluten Favoriten für digitale Auszeiten? Podcasts! Ja, ich weiß, das klingt erstmal paradox – Technologie nutzen, um abzuschalten? Aber hör mir zu: Wenn ich meine Kopfhörer aufsetze, ist das wie ein Signal an die Welt (und meine Familie): „Ich bin gerade nicht ansprechbar“. 🎧

Es ist fast magisch, wie diese kleinen Ohrstöpsel eine Blase der Ruhe um mich herum erschaffen. Plötzlich bin ich in meiner eigenen Welt, lerne etwas Neues oder lasse mich von spannenden Geschichten mitreißen. Und das Beste daran? Meine Familie hat gelernt, diese Zeit zu respektieren.

Aber Podcasts sind nur der Anfang. Hier sind ein paar weitere Ideen für Digital Detox im Alltag:

  1. Handy-freie Zonen einrichten: Wie wäre es mit einem Smartphone-Verbot am Esstisch oder im Schlafzimmer?
  2. App-Timer nutzen: Viele Smartphones haben eingebaute Funktionen, die dir helfen, deine Bildschirmzeit zu begrenzen.
  3. Analoge Hobbys wiederentdecken: Puzzle, Malen, Stricken – was auch immer dich offline glücklich macht!
  4. Naturzeit einplanen: Ein Spaziergang ohne Handy kann Wunder wirken für deine mentale Klarheit.

Manchmal fühlt es sich an, als wäre unser Handy wie eine Verlängerung unseres Arms, oder? Aber glaub mir, es tut so gut, es mal bewusst wegzulegen. Es ist, als würde man eine schwere Tasche abstellen, die man den ganzen Tag mit sich herumgeschleppt hat.

Natürlich geht es nicht darum, komplett auf Technologie zu verzichten. Es geht um Balance. Darum, Technologie zu nutzen, wenn sie uns dient (wie bei meinen geliebten Podcasts), und sie beiseite zu legen, wenn wir einfach nur präsent sein wollen.

Also, trau dich! Fang klein an, vielleicht mit einer handy-freien Stunde am Tag. Du wirst überrascht sein, wie befreiend es sich anfühlt. Und wer weiß? Vielleicht entdeckst du dabei sogar ein neues Hobby oder lernst deine Familie von einer ganz neuen Seite kennen.

Denn manchmal ist das Beste, was wir für uns und unsere Lieben tun können, einfach da zu sein – ganz ohne digitale Ablenkungen. 💖📵

5. Kleine Rituale für zwischendurch

Manchmal fühlt sich der Familienalltag an wie eine nie endende Achterbahnfahrt, oder? Aber keine Sorge, ich habe ein paar Geheimwaffen für dich, die dir helfen, auch in den turbulentesten Momenten bei dir zu bleiben. 🎢✨

Achtsamkeitsübungen im Alltag sind mein persönlicher Rettungsanker. Klingt kompliziert? Ist es gar nicht! Es geht darum, kurze Momente der Besinnung in deinen Tag einzubauen. Hier ein paar meiner Favoriten:

  1. Der Drei-Atemzüge-Trick: Egal wo du bist oder was du tust, nimm dir Zeit für drei bewusste, tiefe Atemzüge (zähle bis 4 beim Einatmen, bis 7 beim Luft anhalten und bis 8 beim Ausatmen). Spüre, wie sich deine Brust hebt und senkt. Es ist wie ein Mini-Reset für Körper und Geist.


  2. Dankbarkeits-Blitzlicht: Halte kurz inne und nenne (in Gedanken oder laut) drei Dinge, für die du gerade dankbar bist. Das können ganz kleine Sachen sein – der Duft deines Kaffees, das Lachen deines Kindes, die warme Sonne auf deiner Haut.


  3. Sinnes-Check: Nimm dir einen Moment, um bewusst wahrzunehmen, was du gerade siehst, hörst, riechst, schmeckst und fühlst. Es ist erstaunlich, wie sehr uns das in der Gegenwart verankert.

Und jetzt kommt mein absoluter Geheimtipp: Mikro-Meditationen! 🧘‍♀️ Klingt fancy, ist aber super einfach. Stell dir einen Timer auf eine Minute und konzentriere dich in dieser Zeit nur auf deinen Atem. Das kannst du überall machen – beim Warten auf den Bus, während die Kinder spielen, sogar auf der Toilette (hey, manchmal muss man kreativ sein!).

Zum Bild: Mikromeditation geht immer und überall 🙂 Das Foto sollte aber eher Spaß sein. Ich sitze selten auf der Straße für eine kleine Auszeit.

Was ich an diesen kleinen Ritualen so liebe? Sie helfen mir, immer wieder zu mir selbst zurückzukommen, egal wie chaotisch es um mich herum ist. Es ist, als würde ich kurz auf die Pausetaste drücken und mich selbst daran erinnern: „Hey, ich bin hier. Ich atme. Alles ist gut.“

Und das Beste daran? Diese Mini-Auszeiten kann ich jederzeit und überall einbauen, ohne dass es jemand merkt. Es sind diese kleinen Momente, die den großen Unterschied machen.

Also, wie wäre es? Magst du es auch mal probieren? Vielleicht startest du mit dem Drei-Atemzüge-Trick, wenn du das nächste Mal merkst, dass dir alles über den Kopf wächst. Ich wette, du wirst überrascht sein, wie so ein kleiner Moment deine ganze Stimmung verändern kann.

Denk dran: Selbstfürsorge muss nicht kompliziert sein. Oft sind es die einfachsten Dinge, die die größte Wirkung haben. Also, gönn dir diese kleinen Momente – du hast sie dir verdient! 💖🌈

6. Die Familie einbeziehen

Wer sagt, dass Me-Time immer alleine stattfinden muss? Manchmal kann es wunderschön sein, Achtsamkeit und Entspannung gemeinsam mit der Familie zu erleben. 💖

Bei uns zu Hause ist Familien-Yoga zu einem echten Highlight geworden. Und rate mal, wer unser Yoga-Guru ist? Der Yoga Panda mit Doris auf YouTube! 🐼 Meine Kinder sind total vernarrt in diese Videos, und ich muss zugeben, ich finde mag sie auch. Es ist einfach herzerwärmend zu sehen, wie Doris und der Yoga Panda die Kleinen spielerisch an Yoga heranführen.

Hier ein paar Gründe, warum ich gemeinsames Yoga so sehr liebe:

  1. Es macht einfach Spaß: Stell dir vor, wie deine ganze Familie versucht, das „Yoga Boot“ nachzumachen. Garantierter Lacherfolg!
  2. Es stärkt die Bindung: Gemeinsam zu atmen und sich zu bewegen, schafft eine besondere Verbindung.
  3. Es lehrt Achtsamkeit: Kinder lernen spielerisch, auf ihren Körper und Atem zu achten.
  4. Es ist für jeden geeignet: Vom Kleinkind bis zum Erwachsenen – jeder kann mitmachen.

Aber Yoga ist nicht die einzige Möglichkeit, Achtsamkeit in den Familienalltag zu integrieren. Wie wäre es mit einer gemeinsamen Meditations-Minute vor dem Essen? Oder einem Dankbarkeitsritual vor dem Schlafengehen, bei dem jeder etwas Schönes vom Tag erzählt?

Wir haben es tatsächlich in der Familie im Wohnmobil so etabliert: Vor jedem Essen gibt es eine Minute, die nach dem Familienmitglied benannt ist. Die „Verena- Minute“ steht z.B. für eine Minute Ruhe für alle, in der jeder überlegt, was ihm an dem Tag an einem anderen Familienmitglied positiv aufgefallen ist. Diese Erkenntnisse werden während der Mahlzeit ausgetauscht. Die „Papi- Minute“ hingegen beschert uns eine Minute zu beruhigender Musik vor dem Essen.

7. Zeitmanagement für mehr Ich-Zeit

Prioritäten setzen ist der Schlüssel zu mehr Ich-Zeit. Schreibe deine wichtigsten Aufgaben und Ziele auf – persönliche wie familiäre. Was davon ist wirklich unerlässlich? Was kann warten oder delegiert werden?

Effektive Planung von Me-Time:

  1. Feste Zeitfenster einplanen: Trage deine Ich-Zeit wie einen wichtigen Termin in den Kalender ein.
  2. Morgenroutine nutzen: Stehe 30 Minuten früher auf für ungestörte Zeit.
  3. Mittagspause umfunktionieren: Nutze die Pause für einen kurzen Spaziergang oder eine Meditation.
  4. Abendrituale etablieren: Reserviere die letzte Stunde des Tages für dich.

Multitasking vermeiden: Konzentriere dich auf eine Sache zur Zeit. Das erhöht die Effizienz und reduziert Stress.

Nein sagen lernen: Es ist okay, nicht alles machen zu können oder zu wollen. Ein freundliches, aber bestimmtes Nein schafft Raum für dich.

Umgang mit Schuldgefühlen:

  • Erinnere dich: Selbstfürsorge ist keine Selbstsucht.
  • Visualisiere die positiven Auswirkungen deiner Me-Time auf dich und deine Familie.
  • Tausche dich mit Gleichgesinnten aus, um zu sehen, dass du nicht allein bist.

Flexibilität bewahren: Plane Pufferzeiten ein für Unvorhergesehenes. So gerätst du nicht aus der Bahn, wenn mal etwas dazwischenkommt.

Zeitmanagement ist ein Prozess. Experimentiere, finde heraus, was für dich funktioniert, und passe es an. Mit der Zeit wird es leichter, deine Ich-Zeit zu priorisieren und zu genießen.

Du kannst auch gemeinsame Inseln der Ruhe im Familienalltag schaffen. Momente, in denen wir alle entschleunigen und einfach im Hier und Jetzt sind. Und ganz nebenbei geben wir unseren Kindern wertvolle Werkzeuge für ihr Leben mit. Wir praktizieren gerne eine gemeinsame Fantasiereise oder lauschen Entspannungsmusik.

Denn am Ende des Tages geht es darum, gemeinsam zu wachsen, zu lachen und einfach da zu sein. Und das ist doch das schönste Geschenk, das wir uns und unseren Kindern machen können, oder? 🌈🧘‍♀️👨‍👩‍👧‍👦

8. Selbstfürsorge in herausfordernden Zeiten

Stress gehört zum Leben, aber wie wir damit umgehen, macht den Unterschied. Stressmanagement-Techniken können uns helfen, auch in turbulenten Zeiten bei uns selbst zu bleiben. Tiefes Bauchatmen für wenige Minuten kann Wunder wirken und uns schnell zurück ins Gleichgewicht bringen. Ebenso hilfreich ist die Progressive Muskelentspannung, bei der wir bewusst Muskelgruppen anspannen und wieder loslassen.

In stressigen Phasen ist Flexibilität in der Routine entscheidend. Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen, sondern darum, überhaupt etwas zu tun. Vielleicht reichen an manchen Tagen schon fünf Minuten Meditation oder ein achtsamer Moment beim Geschirrspülen. Jeder kleine Schritt zählt.

Sich selbst Erlaubnis zu geben, ist ein wichtiger Aspekt der Selbstfürsorge. Wir müssen akzeptieren, dass Perfektion unmöglich ist und dass es okay ist, Hilfe anzunehmen. Ob von Familie, Freunden oder Profis – Unterstützung zu suchen ist ein Zeichen von Stärke, nicht von Schwäche.

Grenzen setzen spielt eine zentrale Rolle:

  • Kommuniziere deine Bedürfnisse klar.
  • Lerne, „Nein“ zu sagen ohne Schuldgefühle.
  • Schaffe dir Rückzugsorte, und seien sie noch so klein.

Hier entspanne ich fünf Minuten in der Sonne, während die Kinder draußen Schnee entwickelt haben. Jede Minute zählt.

Selbstmitgefühl zu üben, kann besonders in schwierigen Zeiten heilsam sein. Sprich mit dir selbst, wie du mit einem guten Freund sprechen würdest. Erinnere dich daran, dass Kämpfe und Herausforderungen Teil des menschlichen Erlebens sind – du bist damit nicht allein.

In besonders herausfordernden Phasen ist es wichtig, sich auf das Wesentliche zu fokussieren. Was braucht wirklich deine Aufmerksamkeit? Es ist völlig in Ordnung, Erwartungen anzupassen und nicht alles zu schaffen. Vergiss nicht: Selbstfürsorge in schwierigen Zeiten ist nicht egoistisch, sondern notwendig. Sie hilft dir, resilient zu bleiben und letztendlich auch für andere da sein zu können.

9. Fazit: Selbstfürsorge als Grundlage für ein harmonisches Familienleben

Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit für ein ausgeglichenes Familienleben. Wenn wir gut für uns selbst sorgen, können wir auch besser für unsere Lieben da sein. Es ist wie im Flugzeug: Erst die eigene Sauerstoffmaske aufsetzen, dann anderen helfen.

Die Integration von Ich-Zeit in den Familienalltag mag anfangs herausfordernd erscheinen, aber mit der Zeit wird es zur Routine. Ob es nun die morgendliche Meditation, der Podcast-Spaziergang oder die Yoga-Session mit den Kindern ist – jeder kleine Moment der Achtsamkeit zählt.

Wichtig ist, dass wir uns von Perfektionismus und Schuldgefühlen verabschieden. Selbstfürsorge ist ein Prozess, kein Ziel. Es geht darum, immer wieder zu uns selbst zurückzukehren und uns das zu geben, was wir gerade brauchen.

Einige Kernpunkte zum Mitnehmen:

  • Regelmäßigkeit ist wichtiger als Dauer: Lieber täglich fünf Minuten als einmal im Monat eine Stunde.
  • Flexibilität bewahren: Passe deine Selbstfürsorge-Praktiken an die jeweilige Situation an.
  • Familie einbeziehen: Mache Achtsamkeit zu einem gemeinsamen Erlebnis.
  • Grenzen setzen und kommunizieren: Klar formulierte Bedürfnisse helfen allen.

Letztendlich führt Selbstfürsorge zu mehr Gelassenheit, Geduld und Freude im Familienalltag. Sie ermöglicht es uns, präsenter und authentischer zu sein – für uns selbst und für unsere Lieben.

Denk daran: Jeder Schritt in Richtung Selbstfürsorge ist ein Geschenk an dich und deine Familie. Es ist eine Investition in eure gemeinsame Zukunft und in das Wohlbefinden aller.

Also, nimm dir die Zeit, die du brauchst. Atme durch. Sei achtsam. Und vor allem: Sei gut zu dir selbst. Denn nur wenn du mit dir im Reinen bist, kannst du auch für andere da sein – voller Energie, Liebe und Lebensfreude.

In diesem Sinne: mach was draus!!

Deine Verena 

  • Abenteuer statt Alltag: Mein Weg zu einem außergewöhnlichen Leben

    Abenteuer statt Alltag: Mein Weg zu einem außergewöhnlichen Leben

    Raus aus der Komfortzone, rein ins Glück: Mein Weg! 1. Einleitung: Meine Motivation durch die Blogparade Endlich, nach über zwei Jahren, habe ich die Motivation gefunden, an einer Blogparade teilzunehmen und über das zu schreiben, was mich zutiefst bewegt und begeistert. Das Thema „Über welche Themen könntest du stundenlang sprechen und was sollte ich darüber…

  • Mit Abenteuerlust und Lebensfreude dem Alter trotzen: Meine Strategien für ein erfülltes Leben

    Mit Abenteuerlust und Lebensfreude dem Alter trotzen: Meine Strategien für ein erfülltes Leben

    1. Mein Weg zur Lebensfreude Pia formuliert in ihrer Blogparade im August 24 ein Thema, an dem ich nicht vorbei konnte: „Lebensfroh bis ins hohe Alter – meine Strategien heute!“ Darüber könnte ich ewig quatschen, aber keine Sorge: ich fasse mich kurz. Mein erstes Sabbatjahr 2009 Alles begann im Jahr 2009, als ich mich entschloss,…

  • Dem Ruf der Ferne folgen: Warum wir uns nach Sehnsuchtsorten sehnen

    Dem Ruf der Ferne folgen: Warum wir uns nach Sehnsuchtsorten sehnen

    1. Einleitung: Die Reise meines Lebens Als Susanne ihr Thema zur Blogparade im August 24 formulierte, „Sehnsuchtsorte rund um die Welt: Wohin zieht es mein Herz und warum?“ war mir sofort klar: das ist mein Thema. Ich als Reise- Junkie erzähle gerne von meinen besonderen Sehnsuchtsorten. Mein Leben besteht aus Reisen – 15 Jahre im…

Die Abenteurerin 15 Jahre auf Reisen und kein bisschen leise! Als Weltenbummlerin habe ich gelernt, jeden Tag auf mich zu achten - schließlich muss jemand auf mich aufpassen, wenn ich mal wieder ins nächste  Abenteuer stolpere. 🌍🏃‍♀️Wenn ich nicht gerade neue Länder erforsche, genieße ich Zeit für mich selbst: mit Meditation, Yoga, Sport und tollen Naturaktivitäten. Denn eins ist sicher: Stillsitzen ist nicht mein Ding! 🏔️🌿

Ein Kommentar

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert